Nun weiß auch ich, was ein Blogstöckchen ist. Einer schickt Fragen herum. Andere antworten und schicken sie weiter. So in etwa klar, oder? Ich habe jetzt also derer drei zum darauf Herumkauen. Die hat mir die liebe Frau @unangepasst freundlich vor die Füße gelegt und sie wiederum hat sie vom Herrn @Reticulum. Interessante Sache an und für sich. Das Thema … nun ja.
In Sachen Kirche bin ich so gar nicht vom Fach, also nicht mal erziehungstechnisch. Fast hätte meine Großmutter diese Weichen ja anders gestellt. Hatte meinen Eltern das Baby entführt und sich heimlich auf den Weg zum Pfarrer gemacht, damit das arme Geschöpf nicht ohne Gottes Segen aufwächst. So weit ich aus den Erzählungen meiner Familie weiß, war sie damit erfolglos, weil sie eben nur die Oma war. Allerdings … wenn ich so Revue passieren lasse, dass ich schon als Kind dachte, der da oben sieht mir zu, bin ich mir nicht so sicher, ob sie nicht doch irgendeinen Deal ausgehandelt hat. Kurz und gut … trotz mitgelebten Massengleichschritts unter der Diktatur der DDR weiß auch ich, durch welche Tür eine Kirche betreten werden kann und dass ihre Fenster meistens bunt sind. Also danke, dass ich gefragt werde und hier nun meine Antworten: „Blogstöckchen • Klappe, die erste“ weiterlesen
unterwegsgeschichten.
meine geschichten sind umgezogen. haben eine eigene seite bekommen. und der blog hier wird etwas aufgeräumt. die besten kommen in das buch. wer neugierig ist, folgt einfach dem Link auf UNTERWEGSGESCHICHTEN
Der Geschichte 7. Teil
»Hier Rachel, Batman hat dir etwas Feines mitgebracht …«, rief Bruce mit zuckersüßer Stimme in die Küche. Doch die freudige Erwartung blieb aus. »Du musst gar nicht so demonstrativ wegsehen, wenn ich mit dir rede«, fuhr er fort – keine Reaktion – »Aha! Möchten wir wieder gesiezt werden, weil ich ein paar Stunden nicht zu Hause war?«
Die Siamdame dehnte gelangweilt den Rücken zu einem Buckel und ignorierte ihr Herrchen weiterhin. Bruce pulte indes die Frischhaltefolie auseinander, roch mit gerümpfter Nase an dem zerfallenen Karpfenfleisch und lockte Rachel erneut. „Der Geschichte 7. Teil“ weiterlesen
Der Geschichte
KilleFitz hatte die Idee und ich die Ehre, den Anfang machen zu dürfen, weil – wie schon in der Schule gern – rein alphabetisch ich vorne stand. Nein, mache dir keinen Druck, sagte UngewissFitz … Also, wir schreiben gemeinsam an einer Geschichte, Genaues könnt ihr hier nachlesen bei —->KilleFitz Eigentlich wollte ich schlafen und morgen beginnen, aber morgen will ich ja auch Frau Nebel weiterschreiben und außerdem, gerade auf dem Klo fiel mir Melissa Blaubass ein und bevor die mir entschwand, schnappte die Couch mich im Vorbeigehen und so tippte ich einen ersten möglichen Absatz auf die weiße Wand. Und außerdem ist ja jetzt eh schon seit drei Stunden morgen … Ich bin gespannt und freue mich auf dieses und andere Schreibprojekte. Yeah, 2014!!! Jetzt bin ich wach 😉 und hier ist der Anfang von: DER GESCHICHTE „Der Geschichte“ weiterlesen
Was ist das, dieses Twitter?
Ich hatte mich im Frühjahr angemeldet, weil es mir dabei helfen sollte, regelmäßiger zu schreiben, zu denken, zu dichten, und weil ich herausfinden wollte, ob es da draußen Menschen gibt, die das lesen würden … ein Schreibtipp, den ich aufgeschnappt hatte.
Ich schrieb also etwas und wartete ab.
Und jetzt?, dachte ich, wer soll das jetzt bitteschön lesen? Wer weiß denn, dass ich in diesem kleinen Fenster, das maximal 140 Zeichen fasst, etwas hinterlassen habe?
Das Durchforsten meiner Kontakte ergab keinen, der bei Twitter angemeldet war und den ich hätte fragen können, wie das hier so läuft … Die Null unter Follower stand lange und fest, egal, wie oft ich sie mit Fragezeichen in den Augen ansah. Dann begann ich, Autoren zu suchen und denen zu folgen und wartete ab, was passiert. Jemand erbarmte sich schließlich und wurde mein Follower Nummer eins 🙂 „Was ist das, dieses Twitter?“ weiterlesen
Als die Halloween-Hexe eine Freundin war
Als die Erde sich mit den Herbststürmen durchs Haar gefahren war und die Bäume ihre Blätterkleider abgelegt hatten, wurde es klapperkalt in Mückelplutz.
Krummnase war seit einigen Wochen ein Kindergartenkind und Mooskopf ging seit genauso langer Zeit in die Schule. Seit die beiden den Preis für das gruseligste Kostüm vom Bürgermeister erhalten hatten, waren die anderen Kinder viel netter zu ihnen geworden. Krummnase hatte so gar lauter kleine Fingernagelüberzieher von ein paar Eltern geschenkt bekommen, damit sie mit ihren krummen Fingern und den messerscharfen Hexenkrallen nicht mehr ihre Schnürsenkel kaputt schnitt, wenn sie sich die Schleife band.
Wenn die kleine Halloween-Hexe trotzdem traurig darüber war, dass ihr das Malen wegen der langen krummen Nase immer noch nicht so recht gelingen wollte, fand sich schnell ein freundliches Kind in der Gruppe, das ihre Tränen trocknete und ein anderes, das ihre Bilder lobte und ihr damit ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Jedes mal, wenn das geschah, rannte Krummnase tatsächlich eins, zwei, fix in den Waschraum und blickte in den Spiegel. Darin konnte sie sehen, dass ihre Tränen verschwunden waren und dass ihre schmalen schwarzen Lippen sich zu einem Lächeln verzogen hatten, welches von dem linken Ohr bis zu dem rechten Ohr reichte.
»Hui, ihr seid ja richtige Zauberer«, gluckste sie dann vor Freude, breitete die Arme auseinander und hüpfte von einem Bein auf das andere. Die anderen Kinder hielten sich dabei immer ein bisschen die Hand vor den Mund und kicherten. Sie wollten die Hexe nicht auslachen … aber sie sah eben einfach zu komisch aus. „Als die Halloween-Hexe eine Freundin war“ weiterlesen
»Mein Mantel«
Ich habe ein Gedicht heraus gekramt. Schon ein paar Jährchen alt, passt es doch ab und an erneut. Ich wünsche allen, denen ihr Mantel mal nicht passt, dass sie jemanden um sich haben, der ihnen Verständnis entgegenbringt … anstelle von dumpfen Aussagen oder gar Vorwürfen. Und der sie liebt, auch und gerade weil sie sind, wie sie sind.
#Depression ist immer noch eine Krankheit, die viel zu häufig im Verborgenen schwelt, weil sie von den Betroffenen dazu „getrieben“ wird. Aus Angst oder Scham vor dem häufig verständnislos reagierenden Umfeld, wirdsich Schönwetter ins Gesicht „gemalt“, wo eigentlich Weltuntergang droht. Und die Kraft und Anstrengung, die dieses Versteckspiel kostet, fehlt auf anderen Gebieten. Vielleicht in der Schule. Vielleicht am Arbeitsplatz. Auf jeden Fall im Leben … und der Teufelskreis beginnt.Mehr und genauer hinsehen, zuhören, verstehen und akzeptieren … kann helfen <3
Licht & Liebe,
Eure Jo.
Mein Mantel
Ich glaub ich hab Grippe,
ich fühl mich nicht wohl.
Oder liegt es am
gestrigen Alkohol?
Kannst du schon vorgehn?
Ich fühl mich nicht wohl.
Vielleicht liegt’s ja am
gestrigen Alkohol.
Was soll ich bloß sagen,
das du gut verstehst
und an diesen Tagen
mir auf den Leim gehst? „»Mein Mantel«“ weiterlesen
Tag 19 – 33.988 Wörter – NaNoWriMo
Tag 19 – 2.706 Wörter – 33.988 insgesamt
Knapp drei Stunden Lesezeit, sagt das Programm, entsprächen meine knapp 34.000 Wörter. Und mir bleiben noch 11 Tage Zeit für die restlichen 16.000. Gestern und heute lief es prima, jeweils über 2.500 entzückende Buchstabenaneinanderreihungen, die jede für sich einen Sinn ergeben und miteinander kombiniert … am Ende hoffentlich auch noch 😉 „Tag 19 – 33.988 Wörter – NaNoWriMo“ weiterlesen
Tag 15 – 2.649 Wörter – NaNoWriMo & kein Wohlfühl-Roman
Tag 15 vom NaNoWriMo – 2.649 Wörter und insgesamt bin ich bei 55 % Erfüllung – das entspricht 27.767 Wörtern – und habe noch 15 Tage für die verbleibenden 45 %
Wenn ihr aktuell wissen wollt, wie und ob der Balken wächst – nicht DER – also was meine Erfüllung angeht – nicht DIE – also ihr wisst schon, dann könnt ihr einfach auf jedichtet.de nachgucken. Da sind seit gestern ganz rechts drei Grafiken, die die jeweils aktuellen Werte anzeigen und auch verraten, an welchen Tagen ich mal faul war, oder Familie WICHTIGER <3
Alles in allem mein Fazit zur Halbzeit: Eine grandiose Erfahrung.
„Tag 15 – 2.649 Wörter – NaNoWriMo & kein Wohlfühl-Roman“ weiterlesen
Tag 7 – 1.670 Wörter
Müde. 1.670 Wörter. Tages-Soll erfüllt. Nix geht mehr. Gute Nacht
15.063 insgesamt 🙂