Tag 6 – 2.077 Wörter

crest-bda7b7a6e1b57bb9fb8ce9772b8faafbTag 6 – 2.077 Wörter

Der Tag ging anders los als sonst. Die gewohnte frühmorgendliche Schreibzeit fiel dem Schlaf zum Opfer. Danach Termine, Organisatorisches … und je später es wurde, umso mehr das Gefühl, das wird heut nix. 14:30 Uhr das erste Mal an der Tastatur und Zeit bis 17:00 Uhr. Dank Ingwertee durften sich zwei recht nahe kommen.

Es muss am Tee liegen, ich hatte nie vor, erotische Szenen zu schreiben. Aber da liegt da einer nach ’ner richtig üblen Nacht nass und vor Kälte zitternd, dass der Freund ihm helfen will. Und ich saß da und sah wieder nur zu, was dann zwischen den beiden ablief und schrieb brav mit. Wie ein Protokollier. Unter dem Dach in einem besetzten Abrisshaus. Also unromantisches Ambiente … nun ja.

Am Abend lecker gekocht. Neue Flasche Merlot besorgt, wieder den fair gehandelten. Verschlossen gelassen, weil ich mich an der Dachbodenszene berauscht habe. Und nachdem ich dachte, das wird heute nix, habe ich den Stand von 13.392 Wörtern erreicht. Gerne hätte ich mich dem Ziel von einigen angeschlossen, die 15.000er Marke zu knacken. Aber das war nicht der richtige Tag, und dafür … bin ich echt happy mit meinem Ergebnis.

Mein Bett ruft. Und ich frage mich, wie die Geschichte der beiden weitergeht.

Träumt erregend!

Eure Jo.

Tag 5 – 3.225 Wörter

Tag 5 – 3.225 Wörter, somit habe ich mein persönliches Ziel von 11.000 um 315 überschritten.

Inhaltlich aber nicht das erreicht, was ich machen wollte, weil sich Szenen dazwischen gedrängelt haben. Ich musste heute wegen eines Termins ne Weile Bahn fahren. Den Text auf dem Kindle, habe ich nun mal hintereinander gelesen, was ich verfasst habe. Ich vermisste Ruhephasen. Daran muss ich wohl arbeiten. Es hat Tempo und Sümpfe, die ich nicht betreten würde. Doch es zieht mich immer weiter hinein. Ich drehe den Film in meinem Kopf. Heute saß ich da und weinte, weil ich mit empfand, was jemand in der Story durchlitt. Ich habe keine Ahnung, was da abläuft. Bin fasziniert, euphorisiert. Ganz klar, weil ich das zum ersten Mal so erlebe. Und ich habe noch nicht mal richtig begriffen, welches Geschenk das ist, ohne Thema, ohne Grenzen, nur mit einem Ziel vor Augen, dieser Sache nachgehen zu können. Würde meine Ausrüstung funktionieren, könnte ich langanhaltender eintauchen. So setzt mein Rücken Grenzen. Und die noch nicht entleerten Umzugskisten klopfen auf die Finger, dass es doch noch etwas anderes als Schreiben gibt. Ist das so???

Gute Nacht, träumt janz wat Schönet!

Eure Jo.

Tag 4 – 1.828 Wörter – NaNoWriMo

Tag 4 – 1.828 Wörter

Das war jetzt aber noch ne Hau-Ruck-Aktion. 1 1/2 Stunden waren mir geblieben. Das Soll ist mehr als erreicht. Meinen Wunsch jedoch habe ich nicht geschafft. Was nicht an der Wortzahl liegt, sondern an der Szene, die ich unbedingt geschrieben haben wollte. Das bleibt nun für morgen. Insgesamt stehe ich bei 8,090 Wörtern. Keine Zeit für Tee. Erst jetzt. Dafür mehr Regale an den Wänden 😉 Sehr müde. Bis denne. Eure Jo.

Tag 4 – Erster Schreibanfall brachte mich auf insgesamt 7.228 Wörter

Tag 4 – 966 Wörter in Runde 1

7.228 Wörter insgesamt um 6:15 Uhr … um 5:00 Uhr habe ich begonnen. Und gerade bin ich super im Fluss. Dank einer Twitterin, die gestern eine Szene aus ihrer Jugend schilderte … und ich darf sie benutzen *freufreu … weiß ich auch, dass ich heute so lange schreiben werde, bis ich genau diesen Impuls mit unterbringen kann. Und ich weiß auch schon, wie ich dorthin gelange. So macht es Spaß! Vielleicht gibt es dann auch wieder eine Leseprobe.

Jetzt heißt es Schrippen holen, Frühstückstisch decken, Kind verwöhnen … ein paar Dinge im Baumarkt besorgen, weil dann die fleißigen Helferlein mit der Bohrmaschine kommen. Und hoffentlich bald einen Zeitraum finden … aber der Tag hat ja noch ein paar Stunden :-))

Tag 3 – 2.205 Wörter

Tag 3 – 2.205 Wörter

Es hätte wieder entspannt losgehen sollen heute Morgen gegen sieben. Mein Laptop klang allerdings nach fünf Minuten wie ein Rasenmäher, so dass ich ihn nach ein paar Sätzen wieder ausgeschaltet habe. Panik wollte sich breit machen. Ich hatte doch gerade einen Einfall, wie es weitergehen und wen ich in meine Geschichte einmarschieren lassen könnte.

Es gibt ja auch einen richtigen Rechner, allerdings noch keinen Schreibtisch in der Berlin-Wohnung. Nur die Kommode, an der ich für ein paar kurze Sachen sicherlich mal stehen kann, und auf der mein Bildschirm thront, aber für 2.000 Wörter und das die nächsten Wochen?

Jahaaaa, aaaaber. Da fiel mir ein, da steht doch noch so ein Einlegeboden, von dem ich nicht weiß in welchen Schrank … Also zwei Schubfächer heraus gezogen, die Platte darüber gelegt, somit Platz für die Tastatur. Gesessen habe ich auf einem Wäschepuff, heißt das so? Jedenfalls viel zu niedrig.  Mal auf einem Knie, mal auf dem anderen. Das Ergebnis: Total verspannt – ich werde morgen mal nach einer preiswerten Massage Ausschau halten – aber zufrieden mit 2.205 Wörtern, weiteren Protagonisten – langsam sollte ich mir die Namen und Charakterzüge notieren 😉 „Tag 3 – 2.205 Wörter“ weiterlesen

NaNoWriMo – X zu Hundert ist gleich – Ausschnitt von heute

Vor sieben war ich wach. Um halb acht war die Kanne Tee gekocht und ich in die Decke gewickelt auf dem roten Schreibsessel. Nah am Fenster, gegen das der Regen heute Morgen fiel. Ich mag es, wenn die Stadt müde klingt. Bis 10:00 hatte ich 1.100 Wörter geschafft. Höchste Zeit ans Essen zu denken. Etwas aufzuräumen, den Schlafanzug gegen die Jeans zu tauschen. „NaNoWriMo – X zu Hundert ist gleich – Ausschnitt von heute“ weiterlesen

Tag 2 NaNoWriMo

crest-bda7b7a6e1b57bb9fb8ce9772b8faafbTag 2 – 2.192 Wörter

NaNoWriMo 2013 = 4.057 Wörter insgesamt
Verpflegung: Ingwertee, Nudeln in Tomatensoße, Joghurt, Banane, Riesling
Musik: Regentropfen auf der Fensterbank
Genre: Jede Menge Suspense & Fragezeichen, keine leichte Kost
Was mir daran gefällt: Ich lerne interessante Figuren kennen
Status: Rückenschmerzen & Zufrieden

Ick mache mit – NaNoWriMo 2013

crest-bda7b7a6e1b57bb9fb8ce9772b8faafbIch habe da irgendwann schon mal etwas von gehört. Aber dass ich nun so zeitnah wieder etwas davon höre, also genau an dem Tag, wo dit Janze losjeht. Meine Herrn. Genaueste Hintergründe kann jeder googeln. Nur soviel – alle, die so verrückt sind, sich anzumelden, haben sich in den Kopf gesetzt, jeden Tag zwischen 1.600 und 1.700 Wörter zu schreiben und zwar an JEDEM von den 30 Tagen des Novembers. Das Ziel, das man also erreichen kann, will, sollte sind 50.000 Wörter in 30 Tagen, was genau genommen, durchaus ein kleiner feiner Roman sein könnte. Was auf englisch also heißt National Novel Writing Month –  die Lage im November scheint nahezu perfekt. „Ick mache mit – NaNoWriMo 2013“ weiterlesen

Als die Halloween-Hexe und der Zehwackel-Zauberer das Gruseln lehrten

Zuerst war da ein Tweet: ALLE KINDER MALEN BUNTE KREISE. NUR DIE KLEINE HEXE – DIE MACHT KLECKSE. Und jetzt schenke ich euch mein Halloween-Märchen. Also nur zum Lesen. Das © bleibt bei mir 😉

Es war an einem Tag im September. In der sonderbaren Stadt Mückelplutz. Warum Mückelplutz sonderbar ist, fragst du? Nun, dort leben nicht nur Menschenkinder, so wie du eines bist. Nein, in Mückelplutz leben auch die allerletzten Zehwackel-Zauberer. Aber das ist noch nicht alles. Denn auch die letzten Halloween-Hexen auf der Welt kannst du dort finden.

Eines Tages also, im September, als der Zehwackel-Zauberer Mooskopf den ersten Tag zur Schule gehen durfte, begann für die kleine Halloween-Hexe Krummnase die Kindergartenzeit. Krummnase war die einzige Hexe in ihrer Gruppe und obwohl sie sich so sehr auf den Kindergarten gefreut hatte, ging sie am Abend traurig nach Hause. Warum sie so traurig war, willst du wissen? Nun, die Menschenkinder waren viel geschickter als sie. Sie konnten sich die Schuhe alleine zubinden und bunte Kreise auf Papierseiten malen. Und was das Schlimmste war, sie konnten Lieder singen, die sehr traurige Gefühle machten. Aber lies am besten selbst, wie das war. „Als die Halloween-Hexe und der Zehwackel-Zauberer das Gruseln lehrten“ weiterlesen