Tag 3 – 2.205 Wörter
Es hätte wieder entspannt losgehen sollen heute Morgen gegen sieben. Mein Laptop klang allerdings nach fünf Minuten wie ein Rasenmäher, so dass ich ihn nach ein paar Sätzen wieder ausgeschaltet habe. Panik wollte sich breit machen. Ich hatte doch gerade einen Einfall, wie es weitergehen und wen ich in meine Geschichte einmarschieren lassen könnte.
Es gibt ja auch einen richtigen Rechner, allerdings noch keinen Schreibtisch in der Berlin-Wohnung. Nur die Kommode, an der ich für ein paar kurze Sachen sicherlich mal stehen kann, und auf der mein Bildschirm thront, aber für 2.000 Wörter und das die nächsten Wochen?
Jahaaaa, aaaaber. Da fiel mir ein, da steht doch noch so ein Einlegeboden, von dem ich nicht weiß in welchen Schrank … Also zwei Schubfächer heraus gezogen, die Platte darüber gelegt, somit Platz für die Tastatur. Gesessen habe ich auf einem Wäschepuff, heißt das so? Jedenfalls viel zu niedrig. Mal auf einem Knie, mal auf dem anderen. Das Ergebnis: Total verspannt – ich werde morgen mal nach einer preiswerten Massage Ausschau halten – aber zufrieden mit 2.205 Wörtern, weiteren Protagonisten – langsam sollte ich mir die Namen und Charakterzüge notieren 😉
Verpflegung: Joghurt mit Honig und Banane, Ingwertee, Honigbrot, Apfelkuchen (weil ich zum Kaffee eingeladen war) Abends Kartoffelauflauf mit Spinat aus der Folie ;-), dazu Merlot
Musik: wieder nur den Morgenguss und Hundegassiführer, sowie Gottesdienstheimgänger und manchmal ein Kind auf den Schultern, das laut Iiiiihh verkündete, als der Regen auf die Mütze tropfte. Erdgeschoss ist cool. Auch und vor allem, wenn man Umzugskisten durchs Fenster reichen kann 🙂
NaNoWriMo – ich bin noch dabei. Morgen wird’s ne Herausforderung, weil noch Einzugsarbeiten notwendig und fleißig Helfer im Haus sind. Und die Sitzsache wird ja eher schlechter von Tag zu Tag. Aber Ausreden kommen mir nicht in die Tüte.
6.262 Wörter insgesamt – yeah! (Nur noch etwas über 40.000)